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SVR zeigt seine wahre Qualität – SVB resigniert

Trotz Regen kamen an Freitag Abend 420 Zuschauer ins Peter-Becht-Stadion. Alle wollten ein spannendes Derby sehen. Gesehen haben Sie einen überlegenen SV Rülzheim

der zu keiner Phase des Spiels die Kontrolle über das Geschehen verloren hat. Der glänzend aufgelegte Sturm der Lilanen mit Srzentic, Krämer und Nenning lieferte was die Fans von den Herren erwarteten.

Bereits in der 6 Min. konnte Max Krämer nach toller Vorarbeit von Andelo Srzentic zum 1:0 einschieben. Die Rülzheimer waren weiter Spielbestimmend. Nach 25 Min. legte Andre Nenning nach, und schießt nach tollem Pass von Karsten Lutz das 2:0. So ging es mit einem beruhigendem Spielstand zur Pause.

Die SVR-Jugend Trainer und Betreuer boten auf dem Hang Glühwein und Würstchen an. Respekt vor dem Durchhaltevermögen dieser Leute bei diesen Wetterbedingungen.

Die vielen Zuscher waren trotz des miesen Wetters gut versorgt.

Nach der Pause kam Rexhep Mustafa für Max Brechtel neu ins Spiel.

Für die Zuschauer bot sich bald wieder das gleiche Bild. Schnell waren die Angriffsversuche der Büchelberger zu Nichte gemacht. Und wieder stachen die Spitzen der Lilanen zu.

Max Krämer, der ein super Spiel machte erzielte in der 55 Min. das 3:0 und in der 66 Min. machte Andre Nenning nach einem sehenswerten “ Seitfallrückzieher“, Marke Tor des Monats, das 4:0. Sichtlich resigniert spielten die Gäste das Spiel anständig weiter. Erst zwei Min. vor dem Abpfiff entschied, der sehr gut leitende Schiri Patrick Kunsemann, auf Elfmeter für die Gäste. Kevin Apfel ließ Kadir Yalcin keine Chance und verwandelte zu 4:1 Endergebnis.

In der 74 Min.räumte der herausragend gut spielende Andelo Srzentic seinen Platz für Renaldo Balasa. Karsten Lutz der ebenfalls ein sehr gutes Spiel zeigte, verließ den Platz beim Stand von 4:0 für Marc Barisic.

Das Spiel war zu jeder Zeit sehr fair. Insgesamt bekammen die Zuschauer einen schönen Landesliga-Fußball zu sehen. Patrick Brechtel hat sein Team glänzend eingestellt.

Schade, das Martin Kramer den SVR im Winter verlassen wird. Er zeigte als Abwehr-Chef an diesem Abend eine geniale Leistung.

Bericht: Franz Pietruska

FC Bavaria Wörth – SVR II – 2:2 (0:1)

Bittere Pille zum Auswärtsausklang 2018 geschluckt! Zum letzten Auswärtsspiel im Jahr 2018 empfing uns der FC Bavaria Wörth. Erneut reisten wir mit dem allerletzten Aufgebot an. Glücklicherweise gab Philipp Baltrusch sein Debüt für den SVR und Alpay Yalcin kehrte nach abgesessener Sperre ins Team zurück, sodass wir trotz der prekären Personalsituation eine schlagkräftige Startelf aufs Feld schicken konnten.

Der Start in die Partie verlief aus unserer Sicht etwas wackelig und wir brauchten rd. 20 Minuten, bis wir in der gewünschten Ordnung standen und eine gute Zweikampfführung an den Tag legten. Die Wörther versuchten uns durch viele lange Bälle auf ihre Flügelspieler zu bearbeiten. In dieser Phase verursachten wir einige Fouls und brachten so den Gegner oft in Position für aussichtsreiche Standards. Ein Gegentor mussten wir in letzter Konsequenz auch aufgrund starker Leistungen unseres Keepers Sebastian Ochs nicht hinnehmen. Nach und nach stabilisierten wir uns und konnten durch einige ansehnliche Kombinationen Druck auf das gegnerische Tor aufbauen. In der 26. Minute konnte Kevin Baltrusch eine Passtaffete kurz vor der Strafraumgrenze mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck abschließen und für unserer Farben die 0:1-Führung erzielen. Mit diesem Spielstand ging es schließlich auch in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie der erste Durchgang. Es war jedoch zu spüren, dass der Gastgeber mehr und mehr auf den Ausgleich drückte und uns immer wieder bis an den eigenen Strafraum zwang, wo wir zu diesem Zeitpunkt die ärgsten Gefahrensituationen für einen potentiellen Gegentreffer noch verhindern konnten. Die nun offensivere Ausrichtung der Wörther eröffnete uns nach und nach Raum für Konter. In der 59. Spielminute wurde Modeste Nganamodei gegen die aufgerückte Abwehr der Bavaren von Benjamin Kupper auf die Reise geschickt. Er setzte sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch und erkannte, dass der Torwart der Gastgeber bereits herauseilte. Aus ca. 30-35 Metern setzte er zum Fernschuss an und überspielte den Torwart so zu einem sehenswerten Treffer in den Winkel, der die 0:2-Führung bedeutete. Im direkten Gegenzug spielten sich die Wörther in unseren Strafraum. Der Ball wurde halbhoch zu Denis Schaal abgelenkt, der mit einem satten, unhaltbaren Volley aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer markieren konnte (61. Minute). In der Folge ergaben sich auf beiden Seiten noch einige Torchancen. Ein Treffer fiel jedoch nicht. In der 90. Spielminute bekamen wir nach einem Foul an Modeste Nganamodei berechtigterweise von Schiedsrichter Erich Schneider (Karlsruhe) einen Elfmeter zugesprochen. Diesen konnten wir leider nicht zum Ausbau der Führung verwerten. Wiederum im Gegenzug drang der Gegner nach einem langen Seitenwechsel in unseren Strafraum vor. Im Gewühl konnte der an den Ball gelangte Wörther Spieler von unserer Abwehr vom Abschluss abgehalten werden. Nach kurzer Bedenkzeit entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Der Hergang, der zu dieser Entscheidung führte, musste wahrscheinlich nicht nur dem Verfasser dieses Berichtes schleierhaft bleiben. Nichtsdestotrotz kam es, wie es kommen musste. Daniel Kunzelmann verwandelte den Strafstoß souverän zum Ausgleich in der 91. Spielminute. Dies stellte dann auch das Endergebnis der Begegnung dar.

 

Bedanken wollen wir uns, wie immer, bei den anwesenden Zuschauern. Am kommenden Sonntag, 09.12.2018, findet unser letztes Heimspiel im Jahr 2018 statt. Wir empfangen die Reserve der Herxheimer Viktoria. Anpfiff ist um 13 Uhr.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Benjamin Kupper, Philipp Baltrusch, Robin Dränkow, Dennis Ramis, Burak Can Sari – Kevin Baltrusch, Alpay Yalcin, Patrick Nolan, Harun Bican – Modeste Nganamodei

Nicht zum Einsatz kam:

Jürgen Kuntz

 

 

 

Phönix versalzt in der 91-sten Minute SVR die Suppe

Zum Auftakt einer Serie von vier Heimspielen erwartete unsere Mannschaft am Samstag (01.12.18) Abend die DJK Phönix Schifferstadt im Peter-Becht-Stadion. Mit dabei war auch wieder Trainer Patrick Brechtel, der nach längerer Verletzungspause zunächst einmal auf der Ersatzbank Platz nahm.

In der ersten Halbzeit dominierte unsere Mannschaft, gegen einen tief stehenden Gegner, deutlich das Geschehen und hatte vorwiegend durch Andelo Szcentic sehr gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Schifferstadt stand tief und wartete auf Kontermöglichkeiten, um ihr beiden schnellen Offensivspieler Meier und Kader ins Spiel zu bringen. Aufgrund der guten Defensivarbeit unseres Teams, um das neue Innenverteigerduo Bendusch/Kramer, wurden die Bemühungen allerdings frühzeitig im Keim erstickt.

Das 0:0 zur Halbzeit war aus Schifferstadter Sicht mehr als schmeichelhaft. Es hätte auch gut und gerne 3:0 für unseren SVR heißen können.

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein anderes Bild. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem der Gegner mutiger wurde und jetzt auch zu einigen sehr guten Möglichkeiten kam. Das Spiel ging jetzt hin und her und beide Mannschaften spielten mit offenem Visier. 

Durch einen Standard aus dem Halbfeld ging unsere Mannschaft in der 80. Spielminute dann doch noch in Führung. Szcentic konnte die Freitossflanke mit dem Kopf, zum alles in allem, verdienten 1:0 Führungstreffer verwerten. Sein 14. Saisontreffer. Etwa clever und konsequenter im Spiel nach vorne sowie beim letzten Pass und unsere Mannschaft hätte mit dem 2:0 alles klar machen können.

Leider kam es, wie es kommen musste. Mit der letzten Aktion des Spiels, durch einen Querpass von Meier, konnte Kader in der Nachspielzeit doch noch den Ausgleich für seine Farben erzielen. 

Bericht: Daniel Geiger

FSV Offenbach – SVR 2:1 (0:0)

Durch Kampf Lilanen den Schneid abgekauft !

Am Montagabend, auf dem Kunstrasen in Offenbach, trat unsere Elf gegen den im Mittelfeld positionierten FSV an. Etwa 350 Zuschauer sahen ein sehr kampfbetontes Spiel.

Die Platzherren gingen von Anfang an sehr konzentriert und motiviert zur Sache. Sie waren bestens eingestellt und bereit jeden Zweikampf für sich zu entscheiden.
 
Trotz dieses Sachverhaltes gelang es Andre Nenning im Strafraum den Ball unter Kontrolle zu bringen und ihn an den Pfosten zu setzen. Pech für den SVR, wer weiß wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn das Leder an den Innenpfosten geknallt hätte und drin gewesen wäre?
Das Spiel war von sehr schnellen Ballstaffeten geprägt, der Kunstrasen war feucht und auch ein wenig glitschig. Der Schiri Markus Dunsbach pfiff beim Stand von 0:0 zur Pause.
 
Nach dem Wiederanpfiff wurde der gegenseitige Schlagabtausch heftiger. Die Lilanen verloren in der Vorwärtsbewegung den Ball und die FSV-Stürmer fuhren einen pfeilschnellen und erfolgreichen Konter. In der 66. Min. vollendete Gustavo Felix Rudy zum 1:0.
Nur zwei Min. später setzte sich der glänzend aufgelegte Jesko Pfister auf der linken Seite durch, passte von der Außenlinie nach Innen und Andre Nenning glich zum 1:1 aus.
Durch ein weiteres unachtsames Abwehrverhalten der Lilanen gelangen die Gastgeber in den 16er von Sascha Pfirrmann. Im Strafraumgewühl entschied der Schiri auf Handspiel gegen den SVR. Der Beste der Offenbacher, Daniel Evrad, trat an und verwandelte sicher zum 2:1.
 
Das ultimative Aufbäumen der Rülzheimer war aber bis zum Schlusspfiff nicht mehr in dem Maße zu sehen, wie es in den drei Spielen davor der Fall war. So endete der Traum vom Platz Eins mit einer Niederlage. 
 
Fazit: Das Spiel wurde verloren. Der Aufwand war sehr hoch, schade, denn ein Unentschieden wäre durchaus drin und gerecht gewesen. Enttäuscht, durchnässt und durchgefroren zogen die Lila-Fans vom Platz. Einige Spieler haben ihre Bestleistung nicht abgerufen. Vom Trainer und der sportlichen Leitung ist diese Tatsache aufzuarbeiten und das ist kein einfacher Job!
 
Bericht: Franz Pietruska

VfB Bodenheim – SVR 0:2 (0:1)

Geschwächter Kader erkämpft sich drei Auswärtspunkte

Die Voraussetzungen für das schwere Auswärtsspiel in Bodenheim hätten im Vorfeld deutlich besser sein können als es tatsächlich der Fall war. Unsere Mannschaft, durch Verletzungen und diverse andere Ausfälle stark gebeutelt, stellte sich quasi von alleine auf. Trainer Patrick Brechtel, der aufgrund seines Muskelfaserrisses aus dem Kandel-Spiel ebenfalls nicht auflaufen konnte, hatte mit Co-Trainer Sascha Pfirrmann und zwei weiteren Auswechselspieler lediglich 14 fitte Akteur zur Verfügung.

Nach einer kurzen Abtastphase zu Spielbeginn übernahm unsere Elf weitestgehend das Geschehen und kontrollierte das Spiel souverän. Aus dieser Überlegenheit heraus erzielte Maximilian Krämer in der 19. Minute das verdiente 0:1 für unsere Mannschaft. Bis kurz vor der Halbzeit ein ähnliches Bild – unsere Lilanen kontrollierten, die Bodenheimer verteidigten.

In der Folge wurde es hektisch. Nach einem der wenigen vielversprechenden Strafraumsituationen der Heimmannschaft, kamen zwei Spieler zu Boden, wobei der Schiedsrichter auf Freistoß zu Gunsten unserer Mannschaft entschied. Die Bodenheimer beschwerten sich lautstark beim Schiedsrichtergespann. Nach einer, in Folge dessen, undurchsichtigen Rudelbildung entschied der Schiedsrichter auf rot für unseren Schlussmann Kadir Yalcin. Alle Proteste unsererseits sowie Rücksprachen des Unparteiischen mit seinen Assistenten halfen nichts. Für uns ging es mit zehn Mann weiter. Nach der Einwechslung unseres Ersatztorhüters Sascha Pfirrmann und der Systemumstellung auf 4-4-1 erfolgte der Halbzeitpfiff.

In der zweiten Spielhälfte sahen die Zuchauer das erwartet andere Bild. Die Bodenheimer versuchten aus mehr Ballbesitz heraus gegen unsere tiefstehende Mannschaft Lücken zu finden. Aufgrund der hervorragenden Abwehrarbeit aller, wurden die Angriffe jedoch ausnahmslos und frühzeitig im Keim erstickt. Auch als gegen Ende des Spiels vorwiegend lange Bälle in den 16-Meterraum des souverän agierenden Sascha Pfirrmann flogen, kam nie Gefahr für unser Tor auf.

Mit den in der Schlussphase eingewechselten, letzten verfügbaren Spielern Renaldo Balasar und Maximilian Brechtel konnte unsere leidenschaftlich verteidigende Elf noch einmal für etwas Entlastung sorgen. Die beiden Spieler waren letztendlich auch am verdienten 0:2 in der 94. Spielminute beteiligt, das Brechtel nach einem schönen Konter erzielen konnte.

Alles in allem eine sehr gute Leistung und ein hochverdienter Sieg unserer Mannschaft, der zeigt, dass das Team gefestigt ist und sich auch von Ausfällen und Rückschlägen nicht umwerfen lässt.

Schöne Nebensache: Die Mannschaft wurde wieder einmal von zahlreichen Fans, die per Fanbus anreisten, begleitet.

Das nächste Spiel findet am Montag, den 26.11. um 19:30 Uhr in Offenbach statt.

Bericht: Daniel Geiger

AH Ü32 – SG Rülzheim/Kandel ringt junge wilden aus Jockgrim mit 4:3 nieder

Solche Spiele bestreitet man gerne, vor allem wenn dann noch das Ergebnis stimmt

Am Mittwochabend den 14.11.2018 bestritten wir unser voraussichtlich letztes Spiel im Jahr 2018 gegen die Mannen aus Jockgrim, die für Ihr kommendes Pokalspiel am Sa den 24.11. noch einen Testspielgegner suchten und in uns gefunden hatten. Aus Jockgrimmer Sicht kann man sagen: Generalprobe verkackt!

Trotz des kurzfristigen Ansatzes des Spiels fanden sich 17 Akteure in den violetten Trikots des SVR wieder. Durch die hohe Anzahl an Reservespielern, die natürlich auch alle Ihren Einsatz bekamen, entstand für den Gegner der Eindruck, gegen immer wieder andere Spieler zu spielen und konnte sich dadurch nicht an unsere taktisch Ausrichtung anpassen. Aber auch Schiedsrichter Waldemar Bockmayer schien mit den ständigen Wechsel überfordert zu sein und schrieb was das Zeug hielt.

Aber zum Spiel. Wir begannen klassisch im Spielsystem 3-5-2 vor unserem Torwart Sven. Davor standen um Libero Kuntz die beiden Verteidiger Ziehl & Heitlinger. Im Mittelfeld agierte wir mit Didde und Live auf den Außenbahnen, Chines und Groß auf der Doppelsechs und unserem Spielmacher Sorin um unsere Stürmer Weigel und Memmert in Szene zu setzen. Als Reservisten hielten sich Schmidt, Hey, Clausonet, Helfrich, Pepe und Janusz bereit.

Das Spiel begann mit Szenen auf beiden Seiten, bei denen Jockgrim den besseren Start erwischte und durch eine schöne Einzelaktion in Führung ging. Diese hielt sich nicht lange und quasi im direkten Gegenzug netzte Memmert zum Ausgleich ein. Dann begann unser reges Wechselspiel und alle 5 Minuten tauschten wir zwei Akteure auf dem Feld aus. Dies verwirrte den Gegner so, dass er praktisch nur zusehen konnte, wie sich Groß auf der rechten Außenbahn durchsetze und eine Flanke an den gegnerischen Sechzehner schlug. Clausonet verlängerte diese Flanke gekonnt auf den mitgelaufen Libero und Kapitän Kuntz der mit all seiner Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit den Ball zur 2:1 Führung in den Maschen versenkte. Läuft…. Dachten wir. Doch auch der Gegner steckte nicht auf warf vor der Pause noch einmal alles nach vorne. Unser Torwart Sven konnte einen Ball nach einer hart hereingeschlagenen Flanke nicht festhalten, ließ diesen kurz wegprallen, hatte den Ball dann im nachfassen, wurde aber dann wieder unsanft von diesem getrennt und der Jockgrimmer Stürmer glich zum 2:2 aus. Halbzeit!

Wir starteten die zweite Halbzeit wieder in unserer ursprünglichen Formation, welche sich gleich in Felddominanz und Überlegenheit bemerkbar machte. Nun merkte man, dass unsere intensiven Konditionseinheiten Früchte trugen. Wir trugen Angriffswelle um Angriffswelle nach vorne und der Gegner begann immer mehr an seine Grenzen zu kommen. Folgerichtig gelang Memmert durch einen herrlichen Lupfer von der Grenze des Sechsehners den zu weit vorm Tor stehenden Torwart zu bestrafen und wir waren wieder mit einem Tor in Führung.

Nur wenige Minuten später war es wieder Groß der auf der rechten Seite den Ball bekam, kurz nach innen zog und aus 25m mit einem präzisen Weitschuss den Torwart zum 4:2 überwand. Unser wildes Wechselspiel begann abermals. Gut dass es nur Rückwechsel waren, sonst hätte Schiedsrichter Bockmeyer sicher noch einen Schreibkrampf bekommen. Trotz dieser vielen Wechsel, stand unsere Abwehr trotzdem gut und ließ nur wenige Strafraumszenen des Gegners zu. So auch kurz vor Schluss des Spiels. Ein langer Flankenball von den Außen in unseren Sechzehner. Hey setzte seinen Körper etwas zu kraftvoll ein um sich für diesen Flankenball zu positionieren und stieß dabei seinen Gegenspieler um, der sich theatralisch zu Boden warf. Schiedsrichter Bockmeyer zeigte auf den Punkt. Unser Torwart Sven ahnte die Ecke des Schützen, entschied sich trotzdem dagegen und Jockgrim kam nochmals auf ein Tor heran.

In all unserer Souveränität spielten wir die restliche Spielzeit runter und standen nach 70min als verdienter Sieger fest. Jockgrim patze in Ihrer Generalprobe. Trotzdem wünschten wir Ihnen viel Erfolg für Ihr Pokalspiel.

Fazit: Ein schöner Abschluss für ein recht erfolgreiches Jahr der AH Ü32/40. Die Anzahl der Spieler die uns für dieses Spiel zur Verfügung standen zeigt, dass es allen Spaß macht in dieser Mannschaft zu spielen und ein Teil dieser Truppe zu sein. Ich hoffe diese positive Energie und Einstellung auch für den Trainingsbetrieb und die Spiele 2019 erleben zu können.

 

SVR – VfR Grünstadt – 3:2 (0:2)

SVR dreht fulminante Partie

VfR Grünstadt verliert nach 0:2-Führung ein bereits als gewonnen geglaubtes Spiel. Der SVR dreht nach der Pause voll auf. Der Wille der Lilanen war ausschlaggebend für den alles in allem verdienten Heimsieg. Das Team von Patrick Brechtel hatte eine beeindruckende Leistung erbracht.

In der ersten Halbzeit waren die Grünstadter noch ganz auf Augenhöhe. Deren Top-Torjäger, Ali Aslan, hatte nur zwei Torchancen. Beide hat er eiskalt genutzt. An die fünf gute Tormöglichkeiten konnten die Rülzheimer im ersten Durchgang nicht nutzen. Es war teilweise auch Pech, dass es nicht gleich klappte. Beim Spielstand von 0:2 pfiff die hervorragende Schiedsrichterin Fabienne Michel zur Pause. Die Fans waren enttäuscht und genervt, hatten sie doch gleich wieder die Erinnerung parat vom nur eine Woche vorher gespielten Match aus Bretzenheim, das mit 1:3 verloren ging.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich den 270 Zuschauern sofort ein komplett anderes Spiel. Die Lilanen pressten früh und übernahmen komplett das Kommando auf dem Rasen des Peter-Becht-Stadions. Als sich in der 55 Min. Jesko Pfister über die linke Seite bis in den Strafraum durchtankte und flach nach Innen herein gab, stand der Mann mit dem geschulten Torriecher, André Nenning, goldrichtig und schob zum 1:2-Anschlusstreffer sicher ein. In dieser Phase spürten die Lilanen und die Fans, dass mehr drin ist; sie erhöhten den Druck nochmals. Nach einem diagonalen, hohen Ball köpfte Andelo Srzentic nach innen und der wenige Minuten zuvor eingewechselte Max Krämer zeigte, was er Wert ist, indem er zum 2:2 Ausgleich traf.

Andelo Srzentic war wieder der absolut beste Mann auf dem Platz. Er kämpfte, ackerte, deckte nach hinten ab und spielte kluge Pässe in die Tiefe. In der 77 Min. macht er das alles entscheidende und viel umjubelte Tor zum 3:2. Die Grünstadter konnten zwar noch einige Male Angriffe starten, das reichte aber nicht mehr um das Resultat nochmals zu verändern.

Fazit: In der zweiten Halbzeit zeigten die Lilanen, dass Wille Berge versetzen kann. Sie wollten mit aller Macht den Sieg und wurden dafür auch belohnt. Taktisch, physisch und mental ist das Team derzeit absolut auf der Höhe. Die Verletzten-Liste ist beachtlich. Trotz dünner Personaldecke geht alles, wenn der Wille über Allem steht!

Bericht: Franz Pietruska

Fotos: Serena Wobus

 

 

 

 

 

 

 

AH Ü32 Rülzheim/Kandel – Viertelfinalaus gegen Neuburg/Berg mit 1:3

Gegen die im Schnitt über 10 Jahre jüngere Mannschaft aus Neuburg/Berg hatten wir keine echte Chance. Das knappe Ergebnis ist nur unserem unbedingten Kampfeswillen und dem gemeinschaftlichen Geist unserer Mannschaft geschuldet. Das Resultat ist somit als Erfolg zu werten.

Außerdem hatten wir die beiden abgefahrensten Aktionen auf unserer Seite, die das Spiel würdig einrahmten. Gleich zu Beginn brachte unsere bolivianische Wunderwaffe Live den Schiedsrichter durch einen angeblich unabsichtlichen Rempler brutal zu Fall, der daraufhin minutenlang benommen am Boden lag.

Im Anschluss nahm der Gast das Spiel in die Hand und erarbeitete sich zahlreiche Torchancen, von denen eine zum 1:0 Führungstreffer führte. Nur dem starken Völkel verdankend blieb es zur Halbzeit bei diesem Ergebnis. Gleich nach Wiederanpfiff legten die Mannen aus Neuburg noch einen nach. Wer nun gedacht hatte, wir würden uns geschlagen geben, wurde eines Besseren belehrt. Die Auflösung unseres Liberos Kuntz brachte Schwung in die Truppe. Er mischte das Spiel ordentlich auf.

In diese Sturm-und-Drang-Phase fiel das 0:3. Memmert wurde endlich ausgewechselt. Er pfiff schon zur ersten Halbzeit aus wirklich allen Löchern. Die Einwechslung von Clausonet sollte sich lohnen. Er wurde aus der eigenen Hälfte heraus auf die Reise geschickt und lief dann alleine auf den Torhüter zu. Um die Dramatik zu steigern verlangsamte er sein Tempo so weit, bis ihn ein gegnerischer Abwehrspieler schon fast erreichen konnte. Was darauf folgte ist Geschichte. Auf seine Kickschuhe waren noch 6 Monate Garantie. Allerdings nur bei sachgemäßer Benutzung, was man bei seinem nun folgenden enormen Lupfer nicht behaupten konnte. Selbst ein 5-Meter großer Torwart wäre da nicht drangekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit zappelte die Pille im Netz. Tor. Abpfiff. Jubel auf beiden Seiten. Das faire Spiel feierte einen verdienten Sieger und einen noch geileren Torschützen.

Wir haben Moral bewiesen und unsere Einheit gestärkt. Wir haben es geschafft diese Niederlage in vollen Zügen zu genießen und freuen uns zur nächsten Saison darauf, uns mit Brauni, Alpay, Uwe und dem aus dem Schwabenländle wieder zurückgekehrten Tim Esswein verstärken zu können. Vielleicht ist dies auch der Aufbruch in eine neue Generation der AH Ü32. Wir sind doch mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und nicht mehr ganz so konkurrenzfähig und benötigen die ein oder andere Verjüngungskur.

Wer über 30 Jahre alt ist und Bock hat auf einen gepflegten Kick, kann übrigens jede Woche mittwochs um 19:30 Uhr zum Training kommen. Abwechselnd in Rülzheim und Kandel. Wir spielen auch den Winter durch an der schönen frischen Luft. Interessenten können sich bei Manuel melden (clou1@web.de).

 

 

 

Heiko Magin wird neuer sportlicher Leiter

Weichen für die sportliche Zukunft des SV Rülzheim sind gestellt!

Der Vorsitzende des SV Rülzheim, Dr. Uwe Drews, kann Vollzug melden für eine nachhaltige Ausrichtung im Bereich der aktiven Mannschaften. 

Heiko Magin, zurzeit Trainer von Arminia Ludwigshafen, wird ab Sommer 2019 sportlicher Leiter des SVR. Während der laufenden Saison unterstützt er den Verein beratend. 

Gleichzeitig wurde der Kontrakt mit Trainer Patrick Brechtel um ein weiteres Jahr bis 2020 verlängert.

„Wir wollen für die Spieler, aber auch für das Umfeld, ein Zeichen setzen, dass im neuen Vorstand der Verein in ruhigeres Fahrwasser einkehrt. 

Mit Heiko Magin haben wir einen absolut professionell agierenden und topvernetzten sportlichen Leiter gewonnen, der auch in der Menschenführung mit mir auf einer Wellenlänge liegt.“ so Drews. 

Gleichzeitig soll die Vertragsverlängerung mit Trainer Brechtel die hohe fachliche Kompetenz im Verein langfristig sicherstellen. Im gleichen Atemzug hat auch der Trainer der zweiten Mannschaft Marc Socher seine Bereitschaft erklärt, sich bis 2020 an den Verein zu binden. 

„Mit der Achse Magin-Brechtel-Socher sind wir sportlich super aufgestellt und gehen mit Ruhe und Seriosität den sportlichen Aufschwung an. Unterstützen werden wir auch den Ausbau der Jugendarbeit, die bereits seit einigen Jahren erfolgreich von unserem Jugendvertreter Heiko Glosinski in die Wege geleitet wird.“ gibt sich Drews zuversichtlich. Neue Konzepte im Nachwuchsbereich sollen nachhaltig Spieler für die aktiven Mannschaften generieren und die Attraktivität des SVR für Spieler aus der Region erhöhen.

Die Stationen von Heiko Magin:

07/2018 – 06/2019 Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Arminia Ludwigshafen Trainer  
07/2017 – 06/2018 Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar TuS Mechtersheim sportlicher Leiter  
06/2006 – 06/2017 Oberliga Südwest

bzw.

Oberliga
Rheinland-Pfalz/Saar

SC Hauenstein sportlicher Leiter + mehrmals Interimstrainer

zusätzlich in dieser Zeit Trainer beim SV Erlenbach

 
06/2006 – 07/2002 Oberliga Südwest SV Weingarten sportlicher Leiter

 

Auf dem Bild: Heiko Magin (damals sportl. Leiter) mit Patrick Brechtel (damals Co-Trainer) und Jürgen Kohler (damals Trainer) beim SC Hauenstein

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