Author Archives: Moritz Wolff

TuS Schaidt – SVR II – 1:0 (1:0)

Am gestrigen Sonntag waren wir zu Gast in Schaidt. Beim in der Tabelle in unmittelbarer Nähe zu den Abstiegsrängen platzierten Turn- und Sportverein erwartete uns eine enge Begegnung, bei der wir es leider erneut verpassten, beste Gelegenheiten in Tore umzumünzen und so eine Niederlage hinnehmen mussten.

Doch zunächst der Reihe nach: eine auf beiden Seiten nervöse Anfangsphase konnten wir trotz einiger defensiver Abstimmungsprobleme schadlos überbrücken. Nach und nach arbeiteten wir uns durch guten Einsatz unserer Flügelspieler über das Langpassspiel aber auch durch Kurzpassspiel näher an das Tor der Schaidter. So kamen wir zu einigen passablen Abschlussgelegenheiten. Den entscheidenden Nachdruck ließen wir jedoch vermissen, vertändelten oft den richtigen Zeitpunkt zum Torschuss oder gingen bei den Einschussgelegenheiten zu unkonzentriert zu Werke. Zwischen der 20. und 35. Spielminute entglitt uns, auch in Verbindung mit der Unfähigkeit aus der Feldüberlegenheit Profit zu schlagen, etwas die Kontrolle über das Spielgeschehen und es unterliefen uns einige Fehler im Aufbauspiel. Einen solchen Fehler nutzen die Gastgeber. Nach einer Uneinigkeit in unserer Defensivarbeit konnte ein Schaidter den Ball dankend erobern und auf Julian Becker querlegen der seine Farben sodann mit trockenem Abschluss in der 26. Spielminute mit 1:0 in Führung brachte. In der Folge gab es auf beiden Seiten noch einige Torchancen, letztlich nahmen die Schaidter die Führung jedoch mit in die Kabine.

In der zweiten Spielhälfte agierte hauptsächlich der SVR. Bei der Beschreibung des Spielverlaufs tut man sich jedoch etwa schwer. Wir drängten die vollständige zweite Hälfte auf den Ausgleich, hatten auch erneut sehr viele Möglichkeiten, Tore zu erzielen oder uns in die Lage dazu spielen. Allerdings war spür- und sichtbar, dass uns bei fast allen Aktionen die letztlich notwendige Konsequenz fehlte, sei es beim richtigen Zuspiel im rechtzeitigen Moment, der notwendigen schlussendlichen Durchsetzungskraft in entscheidenden Zweikämpfen rund um den gegnerischen Strafraum oder auch bei der Abschlussgenauigkeit. Bezeichnend wäre hier eine Szene zu nennen, bei der unser Torschuss vom gegnerischen Keeper pariert wurde und wir das Kunststück hinbekamen, beim Nachschuss die Pille aus 6-7 Metern Entfernung nicht über die Linie zu drücken, sondern den im Rettungsversuch befindlichen letzten Verteidiger auf der Linie anzuschießen. Im Gegenzug war der Gastgeber noch vereinzelt bei Kontersituationen gefährlich. Letztendlich blieb es jedoch bei dem für uns nicht zufriedenstellenden 1:0 und wir mussten somit die zweite Niederlage in Folge hinnehmen.

 

Am kommenden Sonntag, den 31.03.2019, empfangen wir den Tabellenführer VTG Queichhambach. Anpfiff in Rülzheim ist um 12:45Uhr.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Benjamin Kupper, Marc Socher, Dennis Ramis, Christian Braun – Kevin Baltrusch, Patrick Nolan, Alpay Yalcin, Vitor Meshki, Selim Corovic – Modeste Nganamodei

 

Nicht zum Einsatz kamen:

Marcel Weber, Sven Stehli, Moritz Wolff

 

 

FC Bavaria Wörth – SVR II – 2:2 (0:1)

Bittere Pille zum Auswärtsausklang 2018 geschluckt! Zum letzten Auswärtsspiel im Jahr 2018 empfing uns der FC Bavaria Wörth. Erneut reisten wir mit dem allerletzten Aufgebot an. Glücklicherweise gab Philipp Baltrusch sein Debüt für den SVR und Alpay Yalcin kehrte nach abgesessener Sperre ins Team zurück, sodass wir trotz der prekären Personalsituation eine schlagkräftige Startelf aufs Feld schicken konnten.

Der Start in die Partie verlief aus unserer Sicht etwas wackelig und wir brauchten rd. 20 Minuten, bis wir in der gewünschten Ordnung standen und eine gute Zweikampfführung an den Tag legten. Die Wörther versuchten uns durch viele lange Bälle auf ihre Flügelspieler zu bearbeiten. In dieser Phase verursachten wir einige Fouls und brachten so den Gegner oft in Position für aussichtsreiche Standards. Ein Gegentor mussten wir in letzter Konsequenz auch aufgrund starker Leistungen unseres Keepers Sebastian Ochs nicht hinnehmen. Nach und nach stabilisierten wir uns und konnten durch einige ansehnliche Kombinationen Druck auf das gegnerische Tor aufbauen. In der 26. Minute konnte Kevin Baltrusch eine Passtaffete kurz vor der Strafraumgrenze mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck abschließen und für unserer Farben die 0:1-Führung erzielen. Mit diesem Spielstand ging es schließlich auch in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie der erste Durchgang. Es war jedoch zu spüren, dass der Gastgeber mehr und mehr auf den Ausgleich drückte und uns immer wieder bis an den eigenen Strafraum zwang, wo wir zu diesem Zeitpunkt die ärgsten Gefahrensituationen für einen potentiellen Gegentreffer noch verhindern konnten. Die nun offensivere Ausrichtung der Wörther eröffnete uns nach und nach Raum für Konter. In der 59. Spielminute wurde Modeste Nganamodei gegen die aufgerückte Abwehr der Bavaren von Benjamin Kupper auf die Reise geschickt. Er setzte sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch und erkannte, dass der Torwart der Gastgeber bereits herauseilte. Aus ca. 30-35 Metern setzte er zum Fernschuss an und überspielte den Torwart so zu einem sehenswerten Treffer in den Winkel, der die 0:2-Führung bedeutete. Im direkten Gegenzug spielten sich die Wörther in unseren Strafraum. Der Ball wurde halbhoch zu Denis Schaal abgelenkt, der mit einem satten, unhaltbaren Volley aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer markieren konnte (61. Minute). In der Folge ergaben sich auf beiden Seiten noch einige Torchancen. Ein Treffer fiel jedoch nicht. In der 90. Spielminute bekamen wir nach einem Foul an Modeste Nganamodei berechtigterweise von Schiedsrichter Erich Schneider (Karlsruhe) einen Elfmeter zugesprochen. Diesen konnten wir leider nicht zum Ausbau der Führung verwerten. Wiederum im Gegenzug drang der Gegner nach einem langen Seitenwechsel in unseren Strafraum vor. Im Gewühl konnte der an den Ball gelangte Wörther Spieler von unserer Abwehr vom Abschluss abgehalten werden. Nach kurzer Bedenkzeit entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Der Hergang, der zu dieser Entscheidung führte, musste wahrscheinlich nicht nur dem Verfasser dieses Berichtes schleierhaft bleiben. Nichtsdestotrotz kam es, wie es kommen musste. Daniel Kunzelmann verwandelte den Strafstoß souverän zum Ausgleich in der 91. Spielminute. Dies stellte dann auch das Endergebnis der Begegnung dar.

 

Bedanken wollen wir uns, wie immer, bei den anwesenden Zuschauern. Am kommenden Sonntag, 09.12.2018, findet unser letztes Heimspiel im Jahr 2018 statt. Wir empfangen die Reserve der Herxheimer Viktoria. Anpfiff ist um 13 Uhr.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Benjamin Kupper, Philipp Baltrusch, Robin Dränkow, Dennis Ramis, Burak Can Sari – Kevin Baltrusch, Alpay Yalcin, Patrick Nolan, Harun Bican – Modeste Nganamodei

Nicht zum Einsatz kam:

Jürgen Kuntz

 

 

 

SVR II – TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim II 3:3 (1:1)

Zum Rückrundenauftakt empfingen wir am zurückliegenden Sonntag die in der Tabelle knapp vor uns positionierte TSV Billigheim-Ingenheim II. Die Fortunen hatten sich nach durchwachsenem Saisonstart gesteigert und belegten vor dem Spiel mit 28 Punkten den 4. Tabellenplatz. Wie auch in den Vorwochen mussten wir auf mehrere verletzte und gesperrte Spieler verzichten und hatten somit quasi mit dem letzten Aufgebot zu Werke zu gehen.

Dementsprechend nervös verlief auch der Spielbeginn unsererseits. In der Frühphase der Begegnung schienen wir taktisch und zweikampftechnisch noch nicht vollständig fokussiert. Schon in Spielminute 10 gelang dem Gast demnach ein Kopfballtreffer durch Pascal Kantwerg nach einer Standardhereingabe. In der Folge erholten wir uns jedoch recht gut und verstanden es mit zunehmender Spielzeit immer besser unseren Auftritt in allen Facetten zu ordnen. Glücklicherweise dauerte es nicht lange, ehe wir den Gegentreffer egalisieren konnten. Modeste Nganamodei wurde durch einen langen Ball in die Tiefe auf die Reise geschickt, stach seinen Gegenspieler im Laufduell aus und spitzelte sich den Ball mit der Fußspitze am gegnerischen Torwart vorbei. Der Keeper konnte Modeste nur noch durch ein Foulspiel stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Robin Dränkow sicher. Die Billigheimer waren in der Folge des Öfteren durch Einsatz ihrer schnellen Flügelspieler gefährlich; in einigen Situationen konnte nur mit vereinten Defensivbemühungen ein weiterer Gegentreffer verhindert werden. Doch auch wir hatten noch in Halbzeit eins einige Torabschlussmöglichkeiten über Linksaußen Vitor Meshki, Modeste Nganamodei oder Patrick Nolan zu verzeichnen. Es fehlte jedoch zu diesem noch die notwendige, schlussendliche Präzision in unseren Aktionen.

In der Halbzeitpause nahmen wir uns vor, die gezeigte Einstellung mit in den zweiten Durchgang zu nehmen und weiter konzentriert zu Werke zu gehen. Die guten Vorsätze hielten nicht besonders lange. Innerhalb von nur sechs Minuten erhöhten die Billigheimer auf 1:3. Wir schienen direkt nach der Pause völlig von der Rolle. Das 1:2 fiel in der 47. Spielminute, nachdem ein Billigheimer einen hohen, langen Seitenwechsel an unserer linken Strafraumkante verwerten konnte, sich durchsetzte und flach auf Lukas Notti hereingab, der überlegt vollstreckte. Das 1:3 fiel in der 51. Spielminute durch einen von halbrechts getretenen Freistoß von Dennis Bohlen, der über die Mauer in unser Tor segelte. Innerhalb kürzester Zeit mussten wir somit einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherrennen. Ab dann merkte man aber deutlich, dass sich die Mannschaft zusammenraffte und sich gegen die Niederlage aufbäumte. Wir kamen nach und nach deutlich besser in die Zweikämpfe, wiesen ein gefestigteres Defensivspiel auf und waren in unseren Offensivaktionen viel energischer als zuvor. Vor allem über unsere linke Seite übten wir über Vitor Meshki und den unglaublich umtriebigen Modeste Nganamodei Druck auf die gegnerische Abwehr aus. In der 57. Spielminute konnten wir durch Meshki, der im Strafraum an den Ball kam und aus spitzem Winkel „durch die Hosenträger“ des Gästekeepers einschob, zunächst auf 2:3 verkürzen. In Spielminute 66 wurde Modeste Nganamodei im Mittelfeld angespielt, ging einige Schritte nach vorne und spielte einen herrlichen Ball in die Schnittstelle auf den sich freilaufenden Vitor Meshki. Dieser nahm das Leder mit bis in den gegnerischen Strafraum und schob dann humorlos zum 3:3-Ausgleich ein. Bis zum Abpfiff „brannte“ es in den Gefahrenzonen beider Teams noch das ein ums andere Mal. Ein weiterer Treffer fiel jedoch nicht mehr. Es blieb sodann bei der über die gesamte Spieldauer gesehenen gerechten Punkteteilung. Wenn man unsere „Anlaufschwierigkeiten“ zu Beginn beider Hälften bedenkt, die gnadenlos vom Gegner bestraft wurden, ist es auch angebracht der gesamten Mannschaft ein Kompliment zu machen. Die erlittenen Rückschläge wurden schnell abgeschüttelt und durch Kampf- und Teamgeist sowie eine tolle Moral ermöglichte man den schlussendlichen Punktgewinn.

 

Bedanken wollen wir uns, wie immer, bei den anwesenden Zuschauern. Am kommenden Sonntag sind wir zu Gast beim FC Bavaria Wörth; Anpfiff ist um 14:30 Uhr.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Alexander Wolf, Benjamin Kupper, Robin Dränkow, Christian Braun, Burak Can Sari– Vitor Meshki, Dennis Ramis, Patrick Nolan, Harun Bican – Modeste Nganamodei

 

Nicht zum Einsatz kamen:

Jürgen Kuntz, Tobias Schof

FV Neuburg – SVR II – 2:2 (1:1)

Status Quo trotz schwachem Spiel gehalten!
Am 15. Spieltag verschlug es uns zum Auswärtsspiel nach Neuburg zum dortigen FV. Die Personalmisere der letzten Wochen setzte sich auch an diesem sonnigen aber kalten Sonntag fort, sodass wir auf Unterstützung aus dem Lager der „Alten Herren“, in Form von Jürgen Kuntz und Uwe Groß zurückgreifen durften, bei denen wir uns an dieser Stelle auch bedanken wollen.

Nichtsdestotrotz gelang uns ein Start nach Maß. Schon nach drei Minuten gingen wir durch Modeste Nganamodei in Führung. Nach hoher Freistoßhereingabe von Christian Braun, köpfte Modeste einen Gegenspieler an, setzte nach, der Nachschuss wurde abgefälscht und über den Keeper ins Tor geleitet. Dass frühe Führungen uns bisweilen für den weiteren Spielverlauf nicht sonderlich gut tun, dürfte der geneigte Leser dieser Spielberichte bereits registriert haben. Ähnlich wie in der Vorwoche gegen Hatzenbühl, ließ uns auch dieses Mal das frühe Tor recht schnell nachlässig werden. Mit zunehmender Spieldauer nahm der Gastgeber mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand und erspielte sich einige gute Torraumszenen. Bei Julius Bendels Kopfball an unsere Latte hatten wir noch Glück, dass dieser vom Querbalken auf die Torlinie und heraus sprang. In der 33. Spielminute wurde ein Rülzheimer Spieler im eigenen 16er nach Getümmel um den Ball im Liegen an der Hand angeschossen. Schiedsrichter Ronny Martin entschied auf Strafstoß. Aus elf Metern verwandelte Julius Bendel zum 1:1-Ausgleich. Wir konnten in der verbleibenden Spielzeit keine nennenswerten Offensivaktionen mehr verbuchen und so ging es mit Unentschieden in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Gastgeber druckvoll und agil. Ein ums andere Mal erspielten sich die Neuburger über die Flügel gute Abschlussmöglichkeiten. Nach 63 Minuten nutzte Leon Reiter einen solchen Vorstoß über unsere linke Seite für eine genaue Hereingabe zu Roman Walz, der zur zu diesem Zeitpunkt verdienten 2:1-Führung verwandelte. In der Folge versuchten wir, nicht aufzustecken und uns weiter an den Ausgleich heranzuarbeiten. An diesem Tag waren unsere Aktionen jedoch sehr oft zu ungenau, wir verließen uns zu oft auf lange Bälle, stellten uns in vielen Situationen einfach unclever an und hatten einige unnötige Ballverluste. Auch im taktischen Bereich schienen wir nicht ganz auf der Höhe und ließen dem Gegner zwischen unseren Reihen viel zu große Abstände offen. Nichtsdestotrotz hatte auch der SVR im zweiten Durchgang Torchancen. Wir waren, wie beschrieben, meist über lange Bälle auf Modeste Nganamodei gefährlich. Auch Abwehrspieler Benjamin Kupper kam nach einem Standard im 16er in Ballbesitz. Sein Abschluss auf‘s kurze Eck wurde jedoch kurz vorm Tor noch abgeblockt. Neuburg war weiterhin bis zum Ende der Partie stetig durch Konter und schnelles Umschaltspiel über die Flügel gefährlich, wir schafften es jedoch in dieser Phase in den entscheidenden Momenten zwingend zu stören und so blieb die Partie bis ans Ende ergebnistechnisch eng. Kurz vor Schluss wurde der in die Sturmspitze beorderte Robin Dränkow nach Ballgewinn im Mittelfeld von Modeste Nganamodei eingesetzt, setzte sich gegen seine Gegenspieler durch und schob überlegt am herauseilenden Torwart der Neuburger zum späten Ausgleich ein. Nach kurzer Nachspielzeit beendete Schiedsrichter Martin die Partie.

Über den Punktgewinn darf sich das Team freuen, so konnte man den sechsten Tabellenplatz letztlich verteidigen. Die Art und Weise der Entstehung wäre in dieser Woche im Trainingsbetrieb aufzuarbeiten. Es bleibt zu hoffen, dass sich eine entsprechende Trainingsbeteiligung einstellt, damit man die gezeigten Defizite angehen kann.

Bedanken wollen wir uns, wie immer, bei den anwesenden Zuschauern. Am kommenden Sonntag beginnt die Rückrunde. Zum Heimspiel gegen den TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim um 13 Uhr würden wir uns über einige Zuschauer sehr freuen.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Jürgen Kuntz (46. Harun Bican), Benjamin Kupper, Robin Dränkow, Christian Braun, Alexander Wolf – Vitor Meshki, Dennis Ramis, Uwe Groß, Patrick Nolan (65. Burak Can Sari) – Modeste Nganamodei

 

Nicht zum Einsatz kam:

Dionis Beqiraj

SVR II – SV 1920 Hatzenbühl 1:2 (1:1)

Serien gerissen!
Am 14. Spieltag empfingen wir den SV Hatzenbühl zum Heimspiel. In dieser Woche mussten wir auf Kevin Baltrusch, Robin Dränkow und Vitor Meshki, alle in der Startelf gegen Frankweiler in der Vorwoche, verzichten. Die im Spiel gegen Frankweiler erfolgreich praktizierte Formation mit einer 5er-Kette in der Abwehr griffen wir gegen die im unteren Mittelfeld platzierten Hatzenbühler erneut auf, Robin Dränkow wurde dabei in zentraler Position durch Rückkehrer Dennis Ramis ersetzt. Ebenso kehrte Eugen Galkin nach Verletzung für Kevin Baltrusch in die Startelf zurück, während Vitor Meshki durch Renaldo-Doru Balasa ersetzt wurde. Mit Blick auf die Tabelle war bei entsprechenden Ergebnissen auf den anderen Sportplätzen der Liga bei einem Sieg rechnerisch sogar ein Vordringen bis auf Tabellenplatz 3 möglich.

Entsprechend motiviert gingen wir die Begegnung auch an. Wir begannen konzentriert und auf der Höhe. Gleich zu Anfang hatten wir den Gegner voll im Griff, waren in den Zweikämpfen präsent und spielten zielstrebig nach vorne. Bereits in der 5. Spielminute belohnten wir uns für das eigene Engagement. Nach Balleroberung im Mittelfeld setzte sich halblinks Renaldo-Doru Balasa durch, spielte einen hervorragenden Querpass auf Modeste Nganamodei, der sich den Ball ein Mal vorlegte und dann überlegt ins linke lange Eck zur frühen 1:0-Führung einschob. Wer dachte, dass dies nun ein Spiel nach unseren Vorstellungen wird, sah sich schnell getäuscht. Nicht nur gab uns die Führung nicht die zu erwartende Sicherheit für den weiteren Spielverlauf, wir verloren mehr oder weniger mit zunehmender Spielzeit in der ersten Hälfte vollständig den berühmten roten Faden in unserem Spiel. Durch Unkonzentriertheit im Passspiel, Missverständnissen in der Zuordnung und Fehler in der defensiven Raumaufteilung ließen wir die Hatzenbühler nach und nach erstarken und luden diese zu immer vielversprechenderen Torabschlussmöglichkeiten ein. Der zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr unverdiente Ausgleich fiel in der 25. Spielminute durch Manuel Weigel, der einen zu kurz geratenen Rückpass erlaufen und an Keeper Ochs vorbei im langen Eck versenken konnte. Ansonsten waren von beiden Teams keine nennenswerten Offensivaktionen mehr zu verzeichnen.

Nach der Halbzeitansprache war für einige Minuten zurückkehrende Sicherheit zu verspüren. Wir kombinierten uns einige Male gefällig bis an die gegnerische Gefahrenzone, jedoch ohne zwingende Torabschlüsse zu produzieren. Im Gegenzug verstand es Hatzenbühl, uns schon im Spielaufbau früh unter Druck zu setzen und unseren Spielaufbau immer wieder zu stören. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits einige gute Torchancen zugelassen. Nach einem Eckstoß in der 70. Spielminute köpfte der fast freistehende Ciprian Plesia zum 1:2 ein. In der Folge versuchten wir nochmals alles in die Waagschale zu werfen, um in der verbleibenden Spielzeit noch zum Ausgleichstreffer zu kommen. Ungefähr 5 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit konnte der aufgerückte Benjamin Kupper nach einem Abpraller zwischen Elfmeterpunkt und 5-Meter Raum des Gegners annehmen, wollte gerade zum Schuss ausholen und wurde dabei von einem Hatzenbühler regelwidrig zu Fall gebracht. Schiedsrichter Wolfgang Stanich entschied auf Strafstoß. Alexander Wolf nahm allen Mut zusammen. Seinen halbhohen Schuss nach links konnte der Hatzenbühler Torwart nach vorne parieren. Alpay Yalcin schaltete schnell, rückte für den Nachschuss ein und schob den Ball mit der Innenseite zum vermeintlichen 2:2-Ausgleich ein. Die Freude bei uns war zunächst groß, der Gegner schien verzweifelt. Es vergingen einige Sekunden. Urplötzlich ertönte ein Pfiff des Schiedsrichters, der dazu das Handzeichen für eine Abseitsstellung unsererseits machte. Wie ein nach dem ausgeführten Strafstoß einrückender Spieler plötzlich im Abseits stehen soll, entzog sich den an diesem Tag anwesenden Spielern und Zuschauern – eine nach unserer Ansicht nicht regelkonforme Entscheidung, denn der Treffer im Nachschuss hätte gewertet werden müssen. Auch das gegnerische Team schien verwundert über die Entscheidung. In der nachfolgend verständlicherweise entstehenden Diskussion trat der Unparteiische teilweise aggressiv auf und verhielt sich unseren Spielern und dem Trainerteam gegenüber, die eine Erklärung für diese „eigenwillige Regelauslegung“ forderten, unserer Einschätzung nach unangemessen. Nachdem man die Entscheidung wohl oder übel akzeptieren musste, begaben wir uns in die eigene Hälfte. Für eine reklamatorische Aussage, wohlgemerkt keine Beleidigung oder ähnliches, erhielt in der Folge ein Rülzheimer Spieler die rote Karte. Kurze Zeit später pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab und somit war die erste Heimniederlage seit dem 29.09. (gegen Bellheim) besiegelt. Somit ist unsere Heimserie sowie die Serie von 5 Spielen ohne Niederlage beendet.

Betrachtet man sich den Spielverlauf über die gesamten 90 Minuten, muss man auch mit Hinblick auf die kämpferisch stärkeren Hatzenbühler anerkennend sagen, dass die Niederlage verdient war. Nichtsdestotrotz ist es ärgerlich, aufgrund einer Schiedsrichterentscheidung aus der Fabelwelt schlussendlich noch um den Ausgleich gebracht worden zu sein.

Unter’m Strich müssen wir uns an diesem Tage aber zuallererst an die eigene Nase fassen, die gezeigte Leistung aufarbeiten und versuchen, die vorhandenen Defizite bis zum nächsten Spiel auszumerzen.

Bedanken wollen wir uns, wie immer, bei den anwesenden Zuschauern. Wir gastieren am 18.11.2018 beim FV Neuburg. Anpfiff ist um 14:45 Uhr. Wir würden uns über einige Zuschauer sehr freuen.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Burak Can Sari (75. Moritz Wolff), Christian Braun, Dennis Ramis, Benjamin Kupper, Alexander Wolf – Renaldo-Doru Balasa, Alpay Yalcin, Eugen Galkin, Harun Bican (46. Patrick Nolan) – Modeste Nganamodei

 

Nicht zum Einsatz kamen:

Dionis Bequiraj

 

 

SVR – VfR Grünstadt – 3:2 (0:2)

SVR dreht fulminante Partie

VfR Grünstadt verliert nach 0:2-Führung ein bereits als gewonnen geglaubtes Spiel. Der SVR dreht nach der Pause voll auf. Der Wille der Lilanen war ausschlaggebend für den alles in allem verdienten Heimsieg. Das Team von Patrick Brechtel hatte eine beeindruckende Leistung erbracht.

In der ersten Halbzeit waren die Grünstadter noch ganz auf Augenhöhe. Deren Top-Torjäger, Ali Aslan, hatte nur zwei Torchancen. Beide hat er eiskalt genutzt. An die fünf gute Tormöglichkeiten konnten die Rülzheimer im ersten Durchgang nicht nutzen. Es war teilweise auch Pech, dass es nicht gleich klappte. Beim Spielstand von 0:2 pfiff die hervorragende Schiedsrichterin Fabienne Michel zur Pause. Die Fans waren enttäuscht und genervt, hatten sie doch gleich wieder die Erinnerung parat vom nur eine Woche vorher gespielten Match aus Bretzenheim, das mit 1:3 verloren ging.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich den 270 Zuschauern sofort ein komplett anderes Spiel. Die Lilanen pressten früh und übernahmen komplett das Kommando auf dem Rasen des Peter-Becht-Stadions. Als sich in der 55 Min. Jesko Pfister über die linke Seite bis in den Strafraum durchtankte und flach nach Innen herein gab, stand der Mann mit dem geschulten Torriecher, André Nenning, goldrichtig und schob zum 1:2-Anschlusstreffer sicher ein. In dieser Phase spürten die Lilanen und die Fans, dass mehr drin ist; sie erhöhten den Druck nochmals. Nach einem diagonalen, hohen Ball köpfte Andelo Srzentic nach innen und der wenige Minuten zuvor eingewechselte Max Krämer zeigte, was er Wert ist, indem er zum 2:2 Ausgleich traf.

Andelo Srzentic war wieder der absolut beste Mann auf dem Platz. Er kämpfte, ackerte, deckte nach hinten ab und spielte kluge Pässe in die Tiefe. In der 77 Min. macht er das alles entscheidende und viel umjubelte Tor zum 3:2. Die Grünstadter konnten zwar noch einige Male Angriffe starten, das reichte aber nicht mehr um das Resultat nochmals zu verändern.

Fazit: In der zweiten Halbzeit zeigten die Lilanen, dass Wille Berge versetzen kann. Sie wollten mit aller Macht den Sieg und wurden dafür auch belohnt. Taktisch, physisch und mental ist das Team derzeit absolut auf der Höhe. Die Verletzten-Liste ist beachtlich. Trotz dünner Personaldecke geht alles, wenn der Wille über Allem steht!

Bericht: Franz Pietruska

Fotos: Serena Wobus

 

 

 

 

 

 

 

TSG Bretzenheim – SVR – 3:1 (1:1)

Viel Engagement und Arbeit – Belohnung bleibt aus

 

Der 13. Spieltag, am Sonntag den 03.11. der Landesliga, bot zwei Spitzenspiele. VfR Grünstadt spielte zu Hause gegen Basara Mainz und verlor klar mit 0:5. Die zweite Begegnung zwischen der TSG Bretzenheim und dem SVR endete mit 3:1.

 Die Lilanen begannen auf dem städtischen Kunstrasen der TSG recht vorsichtig, denn die Gastgeber machten mächtig Druck. Die TSG Truppe stand stabil und sehr motiviert auf dem Platz. Bereits in der 6. Min. konnten sich die Mainzer über links durchsetzen und brachten den Ball zum 1:0 durch Jonas Gangl im Netz der Lilanen unter.

Beherzt  und durch gewonnenen Zweikämpfe brachten sich die Spieler des SVR ins Spiel zurück. So konnten sie in der 65. Min. nach einer herrlichen Kombination zwischen Szrentic, Lutz und Nenning den Ausgleich erzielen, Nenning vollstreckte. Von nun an hatten die vielen mitgereisten Lila-Fans den Eindruck, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer für die Lilanen fällt. Genau in dieser Phase pfiff der Schiri beim Stand von 1:1 zur Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff waren die TSG-Spieler wieder mutiger, sie griffen pausenlos an. Es folgte ein offener Schlagabtausch. Der sehr gut aufgelegte  Jesper Brechtel setzte einen strammen Schuss an den Innen-Pfosten, der Ball kehrte aber ins Spielfeld zurück. Wenig später konnten die Platzherren, die sehr gut agierten, einen Konter erfolgreich zum 2:1 ausnutzen. Die Lilanen waren geschockt. Schnell rauften sie sich zusammen und griffen mit aller Kraft an. Aber die TSG war zu erfahren und konterte geschickt die SVR-Defensive aus. Aus nur fünf Metern konnte in der 81. Min. Simon Gangl den dritten Treffer erzielen.Trotz aller Versuche in den letzten 10. Min. konnte der SVR an diesem Ergebnis nichts mehr ändern.

Fazit:

Ein gutes und engagiertes Spiel endete enttäuschend. Man kann verlieren, die Frage ist aber, wie? In Bretzenheim verlor unser Team gegen einen sehr starken Gegner, der am Ender der Saison mit um den Aufstieg spielen wird. Erzielt unser Team das 2:1 wäre es denkbar, dass der weitere Spielverlauf sich genau umgekehrt gestaltet. Zu erwähnen ist noch, dass Andelo Srzentic wieder eine überragende Leistung gezeigt hat. Dem SVR-Team hatte an diesem Sonntag das Quäntchen Glück gefehlt hat. Gut gespielt, alles gegeben und trotzdem verloren, das ist bitter.

 

Bericht: Franz Pietruska

 

 

 

TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen – SVR II – 2:2 (1:1)

Starker Auftritt beim Tabellenzweiten!
Am 13. Spieltag mussten wir mit erneut dünner Personaldecke zum Auswärtsspiel beim zweitplatzierten TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen antreten. Neben dem noch verletzten Spielertrainer Marc Socher fehlte uns der erkrankte Dennis Ramis. Die noch angeschlagenen Patrick Nolan und Moritz Wolff nahmen auf der Ersatzbank Platz. Aufgrund der Rahmenbedingungen liefen wir etwas defensiver orientiert mit einer 5er-Kette auf, in der Robin Dränkow in zentraler Position sein Startelfdebüt gab.

 

Beide Teams begannen das Spiel recht nervös und es dauerte einige Minuten, bis wir auf dem Platz unsere Ordnung im angepassten System fanden. Nach und nach brachten beide Mannschaften jedoch vor allem durch lange Bälle ihre Offensivspieler in Position. Der Gegner versuchte sein Glück hauptsächlich darin, Torjäger Tobias Schwartz in Szene zu setzen, während wir versuchten, eine Balance aus kürzeren Kombinationen und vertikalem Spiel zu finden. Ab Spielminute 20 erarbeiteten sich beide Mannschaften auf ihre Weise einige hochkarätige Torchancen. Zuerst setzte sich Kevin Baltrusch halblinks durch und spielte Modeste mit einem Traumpass frei, der jedoch im 1-gegen-1 gegen Torwart Marc Bayer den Kürzeren zog. Im Gegenzug setzte sich Tobias Schwartz in der 26. Minute über die linke Seite durch und legte für den nachgerückten Marcel Zimmermann auf, dessen Abschluss jedoch von unserem Keeper Sebastian Ochs mit einer Glanztat am Posten vorbei ins Toraus gelenkt wurde. Zwei Minuten später wurde Vitor Meshki über den linken Flügel auf die Reise geschickt, dribbelte sich bis auf die Grundlinie durch und legte mustergültig auf Modeste Nganamodei zurück, der jedoch erneut nicht zur Führung verwerten konnte. In der 30. Spielminute war es dann soweit. Es gelang uns, den Gegner auf unserer rechten Seite im Spielaufbau entscheidend zu stören. Alexander Wolf konnte mit Unterstützung von Harun Bican den Ball erobern, machte einige Meter über den Flügel und brachte eine perfekte Flanke auf Modeste Nganamodei der aus vollem Lauf ungefähr vom Elfmeterpunkt über den Gästekeeper zum 0:1 einköpfte. Im unmittelbaren Gegenzug, der Verfasser war noch mit dem Notieren des Hergangs der Führung beschäftigt, drang Frankweiler in unseren Strafraum vor. Im Getümmel wurde einer unserer Spieler angeschossen und der Schiedsrichter entschied auf einen diskutablen Handelfmeter. Diesen Strafstoß verwertete Pascal Wingerter zum 1:1-Ausgleich. In der Folge war Frankweiler noch einige Male gefährlich vor unserem Tor aufgetaucht, insbesondere nach einem Standard ergaben sich mehrere Abschlüsse, die jedoch abgeblockt werden konnten, oder den Weg aufs Tor nicht fanden. Zum Pausentee ging es dann mit unverändertem Spielstand.

 

In der zweiten Halbzeit zeigten wir sodann eine starke Mannschaftsleistung. Die erste Hälfte des zweiten Durchgangs kontrollierten wir fast ausschließlich. Defensiv wussten wir mit den langen Bällen des Gastgebers auf Stürmer Schwartz gut umzugehen und verteidigten diese größtenteils sicher. Im Mittelfeldzentrum ging uns kaum ein Zweikampf verloren. Nach vorne erarbeiteten wir uns erneut beste Torchancen, durch Vitor Meshki und Modeste Nganamodei (im 1-gegen-1 am Torwart gescheitert), Kevin Baltrusch (aus dem Getümmel im Strafraum) oder Harun Bican (nach Pfostenschuss von Meshki den Abpraller nicht verwertet), konnten diese jedoch letztlich nicht für ein Tor nutzen. Die ungenutzten Torchancen rächten sich in der Folge. Quasi mit dem ersten gefährlichen Auftauchen vor unserem Tor konnte Frankweiler in Führung gehen. Tobias Schwartz wurde an der 16er-Kante angespielt, nutzte „das Bisschen Freiraum“ optimal, verarbeitete den Ball gekonnt und schob überlegt und unhaltbar zum 2:1 ein (72. Spielminute). Das Gegentor fühlte sich zu diesem Zeitpunkt wie ein Stich ins Herz an. Nichtsdestotrotz steckten wir nicht auf und spielten weiter mutig nach vorne. In der 78. Spielminute legte Vitor Meshki für den eingewechselten Zach Watson auf, der zum verdienten Ausgleich verwandeln konnte. In der verbleibenden Spielzeit stand das Spiel auf Messers Schneide. Frankweiler trumpfte insbesondere durch Schwartz mehrfach brandgefährlich vor unserem Tor auf. Es war ein Pfostenschuss zu verzeichnen; ferner musste Christian Braun in allerhöchster Not nach Gewühl im 16er auf der Torlinie klären. Aber auch wir hätten in der allerletzten Spielminute noch die Führung erzielen können. Vitor Meshki setzte sich über links nochmals durch, scheiterte jedoch am herauslaufenden Keeper. So blieb es letztlich beim Unentschieden.

 

Insbesondere aufgrund der gezeigten Leistung in der zweiten Hälfte ist der Mannschaft ein großes Lob auszusprechen. Den Punktgewinn hat man sich durch Kampfgeist, Einsatzwille und Charakterstärke absolut verdient. Mit einem Quäntchen mehr Glück wäre auch ein unerwarteter Sieg beim Tabellenzweiten möglich gewesen. Alles in allem kann man mit einem leistungsgerechten Unentschieden zufrieden sein, denn auch Frankweiler hatte die beschriebenen Großchancen zu verzeichnen. Außerdem bleiben wir mit diesem Ergebnis zum fünften Mal in Folge ungeschlagen.

 

Am kommenden Sonntag ist der SV Hatzenbühl bei uns zu Gast. Anpfiff ist um 13 Uhr. Wir würden uns über einige Zuschauer sehr freuen.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Burak Can Sari, Christian Braun, Robin Dränkow, Benjamin Kupper, Alexander Wolf – Vitor Meshki, Alpay Yalcin, Kevin Baltrusch, Harun Bican (76. Zachariah Bruce Watson) – Modeste Nganamodei

 

Nicht zum Einsatz kamen:

Patrick Nolan, Moritz Wolff

 

 

SVR II – SG Klingenmünster/Göcklingen – 3:1 (1:0)

Bei harscher Kälte kühlen Kopf bewahrt!

Bei nasskalten 5 Grad Celsius und Windverhältnissen, bei der sich so mancher Zuschauer sicher auch gerne in die Wärme der eigenen 4 Wände gewünscht hätte, empfingen wir den Aufsteiger SG Klingenmünster/Göcklingen. Die Gäste zeigten als Drittletzter zuletzt aufsteigende Tendenz, was sich über den gesamten Spielverlauf auch merkbar bestätigte. In der Anfangsphase des Spiels jedoch gelang es uns sehr gut, Druck auf den Gegner auszuüben und diesen größtenteils in der eigenen Hälfte zu halten. Wir kombinierten gefällig bis an den gegnerischen Strafraum heran, schafften es jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wirklich klare Torchancen heraus zu spielen. Im Gegenzug brachte uns die SG Klingenmünster/Göcklingen mehrfach in arge Bedrängnis. Bei Balleroberung verstanden es die Gäste gut, schnell umzuschalten und durch Konter brandgefährlich zu sein. Letztlich konnten wir diese Kontersituationen mit unseren gemeinsamen Abwehranstrengungen verteidigen. In der 36. Spielminute war es Modeste Nganamodei vorbehalten, nach einer verlängerten Ecke frei vorm Torwart überlegt ins kurze Eck einzuschieben und so unsere Farben mit 1:0 in Führung zu bringen. In der Folge waren wir vom eigenen (!) Treffer wiederholt extrem verunsichert und verhielten uns unkonzentriert. Kurz vor der Halbzeit kamen die Gäste zu einer Reihe von hochkarätigen Torchancen, die jedoch – glücklicherweise – nicht zu Toren genutzt wurden. Insofern hatten wir Glück, mit einer Führung in die Kabine zu gehen.

Der Einstieg in die zweite Hälfte verlief ähnlich wacklig wie die letzten Minuten der ersten. Erneut kam die SG zu einigen Hochkarätern. Nach einigen Minuten wurden wir allerdings wieder stabiler und nahmen die Spielweise zum Beginn der Partie wieder auf. Mit viel Ballbesitz und einigen ansehnlichen Passstafetten verstanden wir es Ball und Gegner laufen zu lassen und spielten uns in die gegnerische Gefahrenzone. In der 66. Spielminute verarbeitete Kevin Baltrusch einen langen Ball innerhalb des gegnerischen 16ers technisch versiert, setzte sich mit einer starken Einzelaktion gegen seinen Gegenspieler durch und vollendete gekonnt ins lange Eck zum 2:0. In dieser starken Phase erzielten wir auch das 3:0. Renaldo-Doru Balasa wurde auf dem linken Flügel in Szene gesetzt, dribbelte sich bis zur Grundlinie durch und spielte eine passgenaue Hereingabe auf den mitgelaufenen, aber von Gegenspielern bedrängten Modeste Nganamodei. Modeste schob sodann zum 3:0 in der 68. Spielminute ein. Die Mannschaft aus Klingenmünster war jedoch nach wie vor bei Kontern gefährlich. So mussten wir in der 89. Spielminute noch einen Gegentreffer hinnehmen. Felix Moch nutzte nach langem Zuspiel eine Lücke, fand sich plötzlich allein auf unseren Keeper Sebastian Ochs zulaufend und lüpfte aus dem Lauf zum 3:1 ein. Kurz danach beendete Schiedsrichter Thomas Brech die Partie, sodass der nunmehr vierte Sieg in Folge perfekt war.

Nunmehr findet sich die „Zweite“ auf dem vierten Tabellenplatz der A-Klasse Südpfalz wieder. Es zeigt sich immer mehr: Auf heimischen Geläuf sind wir schwer zu schlagen (5 Siege, 1 Niederlage). Nichtsdestotrotz muss von Spiel zu Spiel gedacht werden. Umso mehr gilt: In der kommenden Trainingswoche konzentriert und mit Einsatz zu Werke gehen. Am kommenden Sonntag steht die Auswärtsbegegnung beim starken TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen, welcher aktuell punktgleich mit dem Tabellenführer ist und die zweite Tabellenposition einnimmt. Das Spiel findet am Sonntag, 04.11.2018, 14:30 Uhr, in Frankweiler statt.

Wir bedanken uns bei den rund 30 Zuschauern am vergangenen Spieltag und würden uns über Unterstützung gegen den Rangzweiten am kommenden Sonntag sehr freuen.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Christian Braun, Marc Barisic, Bojan Custic, Benjamin Kupper – Burak Can Sari (58. Robin Dränkow), Alpay Yalcin, Renaldo-Doru Balasa, Kevin Baltrusch (85. Jochen Renner) – Modeste Nganamodei (86. Harun Bican), Vitor Meshki

 

Nicht zum Einsatz kamen:

Alexander Wolf

 

SpVgg. Oberhausen/Barbelroth – SVR II – 2:3 (2:1)

Wie bereits im letzten Spielbericht angekündigt hatten wir am gestrigen elften Spieltag die Möglichkeit unsere letzten beiden Siege zu einer kleinen Serie auszubauen und uns in der Tabelle weiter zu verbessern. Die Tagesaufgabe führte uns zu einer der weiteren Auswärtsfahrten nach Oberhausen-Barbelroth. Wir gastierten beim letztjährigen Aufsteiger SpVgg Oberhausen-Barbelroth. Die personellen Vorzeichen standen nicht sehr gut. Es fehlten uns Spielertrainer Marc Socher, der erkrankte Dennis Ramis, Keeper Marcel Weber sowie nach wie vor die Verletzen, Patrick Nolan und Moritz Wolff. Deshalb waren wir wie so oft auf einigen Positionen zu personellen Veränderungen gezwungen. Unter anderem gab Neuzugang Sebastian Ochs sein Startelfdebüt als Torwart; Eugen Galkin rückte nach überstandener Verletzung in die Innenverteidigung. In diesem Zusammenhang möchten wir uns auch erneut bei den Spielern der ersten Mannschaft bedanken, die uns in den letzten Wochen intensiv unterstützt haben und dies auch weiterhin tun. Die Spieler, die auf diesem Wege zu uns hinzu stoßen, zeigen vollen Einsatz und sind eine Bereicherung für die Mannschaft.

Bereits nach sechs Minuten gingen wir mit 0:1 in Führung. Modeste Nganamodei wurde in der Spitze angespielt und nutzte das zögerliche Herauslaufen des Heimtorwarts zur frühen Führung. Wie gewohnt gab uns die Führung nicht die zu erwartende Sicherheit, sondern verleitete uns zu Nachlässigkeiten an allen Ecken und Enden. Zu lasche Zweikampfführung, Lücken im Defensivverbund, Fehler im Spielaufbau und im Passspiel waren die Symptome unseres erneuten Schlendrians. Bereits in der 17. Spielminute bestrafte der Hausherr unsere Unkonzentriertheiten und Unachtsamkeiten und glich in Person von Fabian Clever zum 1:1 aus. Wir schafften es auch leider nicht mit diesem Spielstand in die Halbzeit zu gehen und kassierten weitere 10 Minuten später sogar das 2:1 durch Marc Leonhard. Leonhard hatte zuvor ohne die letztlich nötige intensive Gegenwehr in unseren Strafraum eindringen können und wurde vom herauslaufenden Keeper Ochs so gestoppt, dass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Somit konnten die Gastgeber noch in der ersten Halbzeit (und auch verdient) das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Mit diesem herben Dämpfer für die Moral ging es dann zum Pausentee.

Die Halbzeitpause schien uns zu diesem Zeitpunkt jedoch ganz gut getan zu haben. Man bemerkte vom Wiederanpfiff an, dass wir nun wieder druckvoller agierten. Der zuvor eingewechselte Robin Dränkow und Modeste Nganamodei erarbeiteten sich durch engagiertes Laufspiel immer wieder Freiräume in der Spitze. Beide wurden nun vermehrt für Anspiele gesucht und verstanden es sehr gut, die Bälle abzuklemmen und dem Rest des Teams die Möglichkeit des Nachrückens zu geben, sodass wir uns nach und nach wieder in die gefährliche Zone kombinieren konnten. In der 50. Minute war Modeste im gegnerischen Strafraum nur noch durch ein Foulspiel zu stoppen. Den fälligen Elfmeter nutzte Robin Dränkow zum erneuten 2:2-Ausgleich. In der Folge hatten wir deutlich mehr Spielanteile als der Gastgeber und erarbeiteten wir uns eine Vielzahl von Chancen, unter anderem durch Robin und Modeste, konnten diese jedoch nicht zu der in dieser Phase eigentlich verdienten Führung nutzen. So scheiterte ein Angriff nach dem anderen entweder an der Oberhausener Abwehr, am Keeper oder an unserem eigenen Unvermögen bzw. der bekannten Abschlussschwäche. Im Gegenzug mussten wir auch defensiv ständig auf der Hut sein, denn der Gastgeber war bei Standards immer gefährlich. Letztlich dauerte es bis in die zweite Minute der Nachspielzeit. Die Oberhausener verursachten einen Freistoß an der rechten Strafraumkante. Renaldo-Doru Balasa brachte die Freistoßflanke scharf und halbhoch herein und Robin Dränkow verwandelte gekonnt mit seinem (an diesem Tage goldwerten) Bauch zur Last-Minute-Führung für unsere Farben. Das Spiel war jedoch noch nicht ganz vorbei und wir mussten noch eine Ecke des Gegners verteidigen, was uns glücklicherweise gelang. Nach Abpfiff war der Jubel, ob des erneut gedrehten Spiels groß. Die Leistung soll Beweis für die charakterliche Stärke der Truppe sein. Wenn die in der zweiten Halbzeit gezeigte Einstellung in die kommenden Spiele mitgetragen wird, sind auch in der Fremde noch einige Punktgewinne möglich.

Wir bedanken uns bei den wenigen mitgereisten Zuschauern und hoffen beim kommenden Heimspiel am Sonntag, 28.10. um 13 Uhr, wieder auf eine zahlenmäßig größere Unterstützung. Die Mannschaft hätte es sich mittlerweile wieder verdient.

 

Es spielten:

Sebastian Ochs – Christian Braun, Eugen Galkin, Benjamin Kupper, Alexander Wolf –Burak Can Sari (70. Harun Bican), Alpay Yalcin, Renaldo-Doru Balasa, Kevin Baltrusch – Modeste Nganamodei, Zachariah Bruce Watson (45. Robin Draenkow)

 

Nicht zum Einsatz kam:

Serkan Durgut

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