SV Horchheim – SVR 1:1 (0:0)

Nur Remis weil Selbstvertrauen fehlt

Bei hochsommerlichen über 30 Grad konnten die Lilanen nicht optimal punkten.
Der Aufsteiger, SV Horchheim, stand robust und geschlossen dem Team von Marco Weißgerber gegenüber. Der Spielertrainer spielte diesmal von Beginn an im Zentrum der Abwehr mit.
Auf der Bank fungierten seine Co-Trainer Patrick Brechtel und Rainer Vollmar.
Verletzungsbedingt fehlten mit Raphael Gehrlein, Paul Stock, Marcel Grallert, Dominik Werling, Bernhard Benneter, Jan Ößwein, Max Brechtel und Patrick Brechtel fast eine ganze Mannschaft.
Nicolai Esswein musste sich vorzeitig berufsbedingt aus dem Kader verabschieden. Er hat einen attraktiven Job in Metzingen erhalten. Wir wünschen ihm für seine berufliche Entwicklung das Allerbeste!
Der Spielverlauf in der ersten Halbzeit zeigte, dass die Lilanen diesmal hinten ein zu Null halten wollten. Verständlich nach den zuvor gespielten Matches, mit relativ viel Gegentoren.
Die Abwehr stand gut und sicher. Das Vorhaben ist auch zunächst gut gelungen. Torchancen für das SVR-Team waren im ersten Durchgang allerdings Mangelware. Die Gastgeber hätten durch Zufallsprodukte sogar in Führung gehen können.

Nach der Pause wurde das Spiel nochmals temporeicher. Die Lilanen konnten drei Möglichkeiten, von außen herausgespielt, nicht präzise genug abschließen. Der SVR-Treffer lag förmlich in der Luft.
Bis in der 70. Min. der Schiri, 18 Meter vor dem Gehäuse von Dennis Karn, auf Freistoß entschied.
Der Routinier Florian Schapfel verwandelte diesen direkt unter die Latte zur 1:0 Führung der Horchheimer.
Nach den Einwechslungen von Gökhan Istanbullu (für Rexhep Mustafa) und Daniel Henninger (für Pascal Boudgoust), kam der erwartete frische Wind.
Die Körpersprache der Rülzheimer hatte nach dem Rückstand sichtlich gelitten. Dann aber kamen sie nochmals mit ganzer Kraft und Motivation auf. Leider konnte erst in der 85. Min., nach einer Flanke von Michael Bittner, Robin Dränkow per Kopf den Ausgleichstreffer erzielen.
Es folgte nochmals ein Chancengewitter des SVR-Teams, aber der Torerfolg blieb aus.

Fazit: Das Selbstvertrauen der Truppe von Marco Weißgerber ist beschädigt.

Oft hatte der aufmerksame Zuschauer den Eindruck, dass das Spiel unnötig langsam gemacht wurde. Hierfür ist wohl das Sicherheitsbedürfnis verantwortlich. Die entscheidenden Impulse der Leistungsträger sind zu selten erkennbar. Die Angreifer bringen über die Außenbahnen zu wenig Gefahr vor das Tor des Gegners.

Bericht:
Franz Pietruska

Bilder vom Spiel