1980 bis 1990
Zusammengestellt und niedergeschrieben von Erich Gehrlein:
Dank des Einsatzes und der Unterstützung der Mitglieder konnte diese erste Hürde erfolgreich genommen werden. Dieser erste Erfolg – auch in finanzieller Hinsicht – ermunterte die Vorstandschaft dazu, über den Bau eines neuen Clubhauses nachzudenken. Viele Sitzungen, Gespräche und Behördengänge waren notwendig, bevor die Mitglieder in einer außerordentlichen Generalversammlung über dieses Vorhaben informiert werden konnten. Da auch hinsichtlich der Finanzierung keine größeren Probleme zu erkennen waren, wurde die Vorstandschaft ermächtigt, die ersten Schritte für den Neubau einzuleiten. Bis Anträge auf Zuschüsse, Planungen, Standort und Baugenehmigung bearbeitet und erteilt waren, dauerte es aber bis zum Herbst 1982. Am 23. April 1983 war es dann endlich soweit, dass der Bau von Architekt Edwin Gehrlein, dem 1. Vorsitzenden Gerhard Weber, dem 2. Vorsitzenden Erich Gehrlein und dem Vorstandsmitglied Olympio Chines eingemessen werden und die Baugrube von Norbert Brust ausgehoben werden konnte.
Es dauerte 14 Monate, bis am 29. Juni 1984 zur Einweihung geladen werden konnte und der Neubau seiner Bestimmung übergeben wurde. Wieder einmal hatte sich gezeigt, wozu ein Verein mit tatkräftiger Unterstützung seiner Mitglieder fähig ist, wenn alle bereit sind, an einem Strang zu ziehen.
Nach sieben Jahren A-Klasse folgte 1986 erneut der Abstieg in die B-Klasse, und trotz aller Bemühungen, wieder den Sprung in die A-Klasse zu schaffen, kam man bis 1995 nicht über eine Vizemeisterschaft hinaus. Aber ganz erfolglos waren die Jahre dazwischen auch nicht; der SVR wurde 1987 Kreispokalsieger und 1994 sogar Kreis- und Bezirkspokalsieger.
Auf der Generalversammlung 1987 standen wieder Neuwahlen an. Für den ausscheidenden Gerhard Weber übernahm Gerd Volande das Amt des 1. Vorsitzenden und wurde schon bald mit den ersten größeren Sorgen und Problemen des Vereins konfrontiert. Das alte Clubhaus, seit 1984 ungenutzt, war durch Feuchtigkeit und mangelnder Belüftung vom Verfall bedroht, und so beschloss die Vorstandschaft zu investieren, um das Gebäude zu erhalten und wieder nutzbar zu machen. Mit Zuschüssen von Kreis und Gemeinde wurde – wiederum in Eigenleistung – der gesamte Innenbereich neu verputzt und der Fußboden gefliest. Für Gerätschaften und Material wurde eine Garage angebaut und repariert, und die Fassade bekam einen neuen Anstrich. Der Wirtschaftsraum wurde zu einem Allzweckraum umgestaltet, der von allen Abteilungen für Treffs und Zusammenkünfte genutzt wird.
1989 war wiederum die Stadionanlage von Renovierungs- und Umbaumaßnahmen betroffen: Die obere Schicht des Hartplatzes hatte sich so stark verdichtet, dass fast kein Wasser mehr durchsickern konnte und musste deshalb erneuert werden. Gleichzeitig wurde in beiden Plätzen eine Berieselungsanlage mit einem eigenen Pumpwerk installiert. Nachdem dann auch der überarbeitete Rasenplatz wieder belastbar war, wurde die Stadionanlage von ihrem Träger, der Verbandsgemeinde Rülzheim, im Rahmen eines kleinen Stadionfestes, an dem sich auch die Hauptschule als Nutzer beteiligte, 1989 wieder für den Sportbetrieb freigegeben.